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How to: Japamala Meditation

Viel mehr als nur ein Accessoire.

Deine Mala ist so viel mehr als nur ein schönes Schmuckstück. Du kannst sie zur Meditation verwenden oder sie täglich als Energiespender und Wegbegleiter nutzen, der dich stets an deine positiven Intentionen erinnert.

Bedeutung, Herkunft und Nutzen einer Mala.

„Mala (माला, sprich: mālā)“ ist Sanskrit und bedeutet so viel wie „Gebetskette“. Seit Jahrtausenden werden Malas verwendet, um die Meditation zu vertiefen und Mantras oder auch Affirmationen zu rezitieren. Sie haben ihren Ursprung im Hinduismus und Buddhismus. Alte Yogameister übergaben ihre kraftvollen Malas während eines besonderen Rituals an ihre Schüler, um Sie auf dem Weg zur Erleuchtung zu unterstützen.

Der Tradition entsprechend werden Malas aus natürlichen Materialien wie Sandelholz, Rudraksha oder Schmucksteinen wie Mondstein, Aquamarin oder Rosenquarz gefertigt. Sie dienen als Unterstützung bei der Japa-Meditation, bei der ein bestimmtes Mantra oder eine Affirmation immer wieder wiederholt wird. Durch das Verwenden der Mala als Zählhilfe kannst du dich voll und ganz auf das Mantra konzentrieren und bist nicht durch zählen der Wiederholungen mit deinem Fokus woanders. Dies ermöglicht dir eine tiefere und fokussiertere Meditation. Deine positive Energie wird dabei durch deine Berührung während der Meditation direkt in die Perlen „gespeichert“.

Wie du mit deiner Mala meditierst.

Während der Meditation mit einer Mala verwenden die meisten Menschen ein Mantra. Ein Mantra ist ein Wort oder eine Phrase, die wiederholt wird, um die Konzentration zu fördern und den Geist zu beruhigen. Das Mantra hat eine starke Klangenergie und eine tiefe, spirituelle Bedeutung. Das Wort „Mantra“ ist ein Sanskrit Wort und bedeutet soviel wie "Werkzeug des Denkens". „Man“ steht dabei für denken oder Geist und „-tra“ für Werkzeug.

Für die meisten Menschen ist die Mantrameditation langfristig am effektivsten und wirkungsvollsten. Du kannst aber auch eine positive Affirmation nutzen und diese während der Meditation wiederholen.

Bevor du beginnst, aktiviere deine Mala zunächst, damit sie ihr volles Potenzial entfalten kann. Du findest dazu einen Blogbeitrag auf meiner Seite.

Wähle dein Mantra oder deine Affirmation

Hier habe ich dir einige Mantras und Ideen für Affirmationen aufgelistet. Für die Affirmationen kannst du dir auch Inspirationen bei meinen Malas holen, welche jeweils eigene, auf die Steine abgestimmte Beschreibungen enthalten.

Mantras

Om (Aum) ॐ: Diese heilige Silbe setzt sich aus den drei Buchstaben AUM zusammen und repräsentiert so die Dreieinigkeit universeller Prinzipe wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder die drei Hauptgötter im Hinduismus Vishnu, Shiva und Brahma. Der Klang des Om beschreibt den Urklang des Universums und bewirkt eine harmonische Schwingung, die den Körper spürbar vom Bauch bis zum Scheitel durchdringt. In fast allen Yoga-Stilen wird das Om am Anfang und Ende der Yogastunde gesungen, um sich zu zentrieren und innere Ruhe und Harmonie herzustellen.

Om namah shivaya: Om Namah Shivaya ist eines der bekanntesten und populärsten Sanskrit-Mantras. Es wendet sich an den Gott Shiva und heisst übersetzt „Om, ich verneige mich vor Shiva (dem Glückverheissenden)“. Shiva ist einer der Hauptgötter aus der hinduistischen Götter-Trinität (Brahma, Vishnu, Shiva).

Om mani padme hum: Eines der bekanntesten buddhistischen Mantras ist „Om mani padme hum”. Mit dem Rezitieren dieses Mantras rufen wir den Buddha des Mitgefühls an. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Vollkommen erleuchteter Avalokiteshvara, schenke mir dein unermessliches Mitgefühl. Befreie mich vom Leiden. Führe mich zur Erleuchtung und spende mir deinen Segen”.

Affirmationen

Ich bin die Veränderung.

Ich bin geerdet, selbstbewusst, würdig und vollkommen.

Ich bin frei von Angst.

Hast du dein Mantra oder deine Affirmation gefunden, kann es losgehen.

Meditation mit deiner Mala

Finde zuerst eine angenehme, bequeme Meditationshaltung. Schneidersitz oder Fersensitz sind gut geeignet. Falls du schon seit einigen Jahren Yoga machst, kannst du es auch mit dem Lotussitz versuchen. Es ist weniger wichtig den „technisch- perfekten Sitz“ zu finden, als eine bequeme, aufrechte Haltung, in der du dich über mehrere Minuten wohl fühlst. Wenn du es brauchst, nutze auf jeden Fall auch ein Meditationskissen, um deinen Sitz zu unterstützen.

Achte darauf dass du deine Wirbelsäule aufrichtest, deine Schultern und dein Gesicht entspannst. Schließ die Augen. Dann nimm dir erst einmal ein paar Momente um bei dir selbst anzukommen.

Halte deine Mala in deiner rechten Hand mit Daumen und Mittelfinger. Vermeide es dabei, deinen Zeigefinger zu verwenden, da dieser das Ego repräsentiert - das hat in der Meditation nichts verloren. Die restliche Länge der Kette halte mit der linken Hand sanft wie in einer offenen Schale. Die Mala sollte nicht den Boden berühren, um rein und frei von allen anderen Energien zu bleiben.

Berühre die erste Perle rechts neben der Guru Perle mit deinem Daumen und deinem Mittelfinger. Von dort aus berührst du dann im Uhrzeigersinn jede einzelne Perle. Drehe sie dabei immer ganz sanft zwischen deinen Fingern hin und her und sprich dein Mantra. Du solltest dein Mantra jeweils einmal pro Perle wiederholen. Sobald du dich einmal um die Mala herumbewegt hast und dein Mantra oder deine Affirmation auf jeder Perle gesprochen hast (die meisten Malas haben 108 Perlen - eine heilige und traditionelle Zahl), kommst du zur Guruperle.

Nun kannst du entweder eine weitere Runde beginnen, oder dich langsam aus der Meditation lösen:

Falls du dich für ersteres entscheidest, wechsle einfach die Richtung, sodass du nicht über die Guruperle hinweggehst. Falls du deine Meditation beenden möchtest, öffne langsam deine Augen und spüre ein paar Momente nach bevor du die Meditation komplett beendest.

Integriere regelmäßiges Meditieren in deinen Alltag, um dein Wohlbefinden und deine Zufriedenheit zu steigern.